Elektrosmog

Unser Körper stellt sich täglich zahlreichen, verschiedenen Herausforderungen. Manche davon können wir sehen, viele von ihnen sind jedoch auch unsichtbar. Neben all jenen, die uns schon seit tausenden Jahren in der Natur begegnen, wie zum Beispiel Allergenen, Viren oder Bakterien, gibt es vor allem eine, die erst seit kurzer Zeit existiert und inzwischen unseren kompletten Alltag beeinflusst: Elektrosmog. Heute nutzen über drei Milliarden Menschen Smartphones. Haushalte auf der ganzen Welt haben Computer und Wi-Fi-Router, und mit dem Aufkommen von 5G werden unsere Geräte schneller und leistungsfähiger als je zuvor. Diese Technologien sind zwar unverzichtbar für unseren Alltag, aber sie strahlen permanent elektromagnetische Wellen aus, die unsere Gesundheit beeinträchtigen können. 

Was ist Elektrosmog? 
Elektrosmog entsteht überall dort, wo technisch verursachte elektrische, magnetische und elektromagnetische Felder auftreten. Es sind für uns vollkommen alltägliche Einflüsse: Durch Mobilfunkstrahlung, Schnurlos-Telefone, WLAN, Hochspannungsleitungen, elektrische Geräte und sogar durch die Hausinstallation werden immer mehr Menschen belastet. Insbesondere Funkstrahlung stellt eine bedeutende Gefahrenquelle dar, weil man als einzelne Person keine Chance hat, gegen sie vorzugehen oder sich ihr zu entziehen. Elektrosmog löst Beschwerden aus, vor allem im zentralen Nervensystem und im Hormonhaushalt, und verhindert eine gesunde Stressbewältigung. Der menschliche Organismus reagiert empfindlich auf die elektrischen, magnetischen und elektromagnetischen Felder in der Umgebung. Der andauernde Einfluss der elektromagnetischen Strahlung versetzt die menschlichen Zellen in einen permanenten Stresszustand, was diverse Krankheitsbilder zur Folge haben kann. 

Gesundheitliche Auswirkungen von Elektrosmog 
Die möglichen Folgen der Elektrosmog-Strahlung sind vielfältig. Besonders empfindlich reagieren Kinder und Jugendliche auf ihren Einfluss. Typische Auswirkungen bei Kindern sind Kopfschmerzen, Konzentrationsschwäche, Lernschwierigkeiten, Hyperaktivität, Krankheitsanfälligkeit und epileptische Anfälle. Allgemein treten zudem in vielen Fällen unterschiedliche Arten von Schlafstörungen auf. 

Auch bei Menschen mit Autoimmunerkrankungen und neurologischen Leiden ist es dringend empfohlen, Elektrosmog konsequent zu meiden. Achtung ist ebenfalls geboten, falls der eigene Schlafplatz von Erdstrahlen betroffen ist. Die Auswirkungen auf den menschlichen Körper können verheerend sein und unsere Gesundheit auf lange Sicht beeinträchtigen. 

Antennen und Mobilfunkmasten: Die unbekannten Gefahrenquellen 

Basis- oder Festnetzstationen machen das drahtlose Telefonieren möglich. Sie nehmen die mit Lichtgeschwindigkeit übermittelten Funksignale der Handys auf, verarbeiten sie und leiten sie weiter in Zentralrechner und die unterschiedlichen Telefonnetze. Mobilfunk-Basisstationen strahlen praktisch rund um die Uhr – sie sind die Knotenpunkte der Mobilfunknetze. Sie halten den Kontakt zu den vielen mobilen Telefonen (Handys) und versorgen sie mit Informationen. Dabei entsteht eine große Summe elektromagnetischer Energie und Information. 

Sendemasten stehen oft gut getarnt auf Dächern, Silos oder Kaminen. Wissenschaftler warnen daher vor den gesundheitlichen Folgen des neuen Mobilfunkstandards und der zunehmenden Strahlenbelastung. 

Wie können wir uns schützen? 
Angesichts der ständig wachsenden Strahlenbelastung ist es nur natürlich, dass viele Menschen nach Wegen suchen, sich zu schützen. Obwohl es unmöglich ist, Elektrosmog vollständig zu vermeiden, können einige Maßnahmen ergriffen werden, um schädliche Einflüsse zu reduzieren: 

Abstand halten:
Versuchen Sie, Mobiltelefone und WLAN-Router nicht zu nah an Ihrem Körper zu tragen. Nutzen Sie Lautsprecher oder Headsets, um den Abstand zu vergrößern.
 

Nachts abschalten:
Schalten Sie Mobiltelefone und andere elektronische Geräte nachts aus oder stellen Sie sie in den Flugmodus, um Ihre Schlafqualität zu verbessern.
 

Strahlenschutzprodukte: 
Es gibt verschiedene Produkte auf dem Markt, die behaupten, vor Elektrosmog zu schützen. Informieren Sie sich über ihre Wirksamkeit, bevor Sie eine Kaufentscheidung treffen. 

Naturverbundenheit:
Verbringen Sie bewusst Zeit in der Natur, fernab von elektronischen Geräten und Strahlenquellen, um sich zu erholen und zu regenerieren.
 

Raumgestaltung:
Achten Sie darauf, dass Ihr Schlafplatz und Arbeitsbereich möglichst strahlenarm gestaltet sind. Reduzieren Sie die Anzahl elektronischer Geräte in Ihrer unmittelbaren Umgebung.
 

Fazit: 
Elektrosmog ist eine unsichtbare, aber reale Bedrohung für unsere Gesundheit. Die ständig wachsende Strahlenbelastung durch moderne Technologien kann langfristige Auswirkungen auf unseren Körper haben. Es ist wichtig, sich über die potenziellen Gefahren zu informieren und bewusste Entscheidungen zu treffen, um sich zu schützen. Indem wir uns der Bedeutung eines ausgeglichenen Verhältnisses zwischen Technologie und Natur bewusst sind und entsprechende Vorkehrungen treffen, können wir einen Beitrag zu unserer eigenen Gesundheit und Wohlbefinden leisten. 

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